Samstag, 1. Juli 2017

Umzug

So, meine Lieben,

da sich die Schriftart- und Größe, die sich aus welchen Gründen auch immer bei blogspot nicht einstellen lässt und es aber mir wichtig ist, dass die Beiträge eine gute Lesbarkeit haben, habe ich mich dazu entschlossen, den Blog umzuziehen.Schön wars hier, aber eine gute Lesbarkeit ist auch schön.
Weitere Einträge gibt es nun unter:
www.frollein-eve.de zu sehen ;).

See you there,

Euer Frollein, das Wert auf gute Lesbarkeit legt.

Freitag, 12. Mai 2017

Eine Pingpongmaschine mit spitzen Ohren...

... die habe ich zuhause, meine lieben Leser. Was, Ihr wisst nicht, was eine Pingpongmaschine ist? Also im Normalfall ist das so ein Gerät, das Du ans andere Ende der Tischtennisplatte schraubst und das Dir Pingpongbälle entgegenspuckt, damit Du auch alleine Pingpong spielen kannst, wenn die anderen Kinder nicht mit dir spielen wollen. Ausgefuchst, das. Und so etwas habe ich, nur in haarig und mit spitzen Ohren. Und statt Pingpongbällen spuckt sie Globuli.
Und ich schraube sie auch nicht ans andere Ende der Tischtennisplatte, weil ich keine habe und sie auch bestimmt weglaufen würde. Und sie ist ein er. Ein Kat-er. Der momentan Globuli nimmt, oder besser spuckt.
Jetzt halte ich mich ja schon ziemlich für einen Fuchs, was das Medikamenteverstecken in Mahlzeiten für spitzohrige Mitbewohner angeht. Meine Leberwursttricks sind legendär. Dachte ich zumindest. Bis ich meinen Meister gefunden habe. Der die Leberwurst aussen rum frisst und die darin versteckten Globuli einfach so aus dem Mund fallen lässt - ping. Macht nichts, es gibt ja noch den zerbröselten Whiskasnaschtaschentrick. Einfach in die Hand bröseln und dazwischen die Globuli platzieren. Der Spitzohrpatient frisst mir aus der Hand und - pong. Alle Naschtaschen in der Katze und alle Globuli in meiner Hand. Kein Problem, die Globuli einfach aufs Futter gestreut, oder noch besser, mit dem Futter vermischt. Zufriedenes Eierschaukeln und abwarten und -ping: Futter gefressen, Globuli im Napf. Ich werd verrückt.
Noch ein Trick: Globuli in Sticks versteckt. Darauf würde sogar die Prinzessin auf der Erbse reinfallen. Nicht aber der ungestiefelte Kater. Freudig frisst er die Sticks und -pong, lässt er die Globuli aus seinem Katermund fallen, die dann an seinen Katerbeinen kleben bleiben und stiefelt damit aus dem Zimmer. Ich bin baff.
Aber die Katzenoma hat mir den ultimativen Trick verraten, weil ich mich bei ihr ausgeweint habe, dass ihr Enkelkater seine Medikamente verweigert. Und da die Katze meiner Eltern eine Art Houdini der Medikamentenverweigerung war und die Lunte schon gerochen hat, bevor die Tabletten überhaupt aus der Apotheke geholt worden sind, ist meine Mutter ein noch viel größerer Fuchs bei der Medikamentenvergabe. Und der Trick war so einfach: Globuli in Wasser auflösen und übers Futter geben. Ha! Hat sich was mit unserem Globulipingpong.
Seitdem ist Ruhe eingekehrt im Haushalt, der Kater ist versorgt, ich kann meine Leberwursttrickkiste zuklappen und stattdessen eine Runde Pingpong spielen gehen. Mit der Prinzessin auf der Erbse, der gestiefelte Kater bescheisst nämlich immer. Liegt auf der Hand. Pong.

Euer Frollein, das mit allen Globuliwassern gewaschen ist. 

Montag, 19. Dezember 2016

Supermarktdomina

letzens war ich wieder bei meinem Haus-und Hoflieferanten, dem Rewe, liebe Leser.
Und bei den Adventskalendern habe ich ein Suppenhuhn rumliegen sehen; unlogisch, weil es kann mit seinen Flügeln weder die Türln öffnen, noch sehen was drin ist, weil es ja keinen Suppenhuhnkopf hat. Also bin ich mal davon ausgegangen, dass es nicht von alleine aus dem supermarktinternen Gefrierschrank gegockelt ist, sondern dass sich irgendein einkaufender Vollpfosten in letzer Sekunde doch für Lebkuchen statt Suppenhuhn entschieden hat und das Suppenhuhn dann einfach in die Weihnachtsabteilung gelegt hat. Ist ja nicht so, dass dann die sogenannte Kühlkette unterbrochern wäre.

Also kurzgesagt, das Suppenhuhn kannst wegwerfen.
Und da ich diese Art von sinnbefreitem Einkaufsverhalten schon öfter bemerkt habe, hat sich eine berufliche Lücke im Einzelhandel ganz weit aufgetan: Ich mein, es gibt Kassierer, Marktleiter, Einräumer, Ladendiebe und dafür die Ladendetektive, aber wo bleibt die Supermarktdomina für die Suppenhuhnrumliegenlasser?

Hey, das wär doch was. Im Rewefarbenen Lack-und Lederoutfit, bewaffnet mit einem neunschwänzigen Lauch und einer Nietengurke legt sich die Supermarktdomina dann auf die Lauer. Und da kommt er schon, der Vollpfosten, der Suppenhuhnrumliegenlasser: Doch keinen Bock auf Butter? Dann lässt er die Butter halt schnell bei den Gewürzen liegen. Aber nur einmal...weil: Zack, gibts was auf die Nüsse! Und nicht auf die Walnüsse.
Was, versehentlich mit dem dicken Einkaufshintern das Regal ausgeräumt und weitergegangen, als ob nichts gewesen wäre? Zack, gibts eine Gnackwatschn und der Ausräumer findet sich beim Einräumen in gebückter Haltung wieder. Hoppla!!
Statt Eis am Stiel doch lieber einen Schokokuchen und das Eis beim Kuchen abgelegt? Zack, mit frostiger Miene und ein paar Lauchpatschern auf die Schokoladenseite ganz anständig das Eis wieder in die Truhe geräumt.
Das tiefgekühlte Suppenhuhn in der Backabteilung ausgesetzt? Zack, gibts ein paar auf die Löffel, und nicht auf die Biskuitlöffel. Das Suppenhuhn geht anschließend brav wieder in den Gefrierschrank, nein, nicht von alleine, sondern eskortiert vom Nicht- Biskuitgelöffelten.

Läuterung durch Lauchpatscher, das supermärktliche Nacherziehungsprogramm für verantwortungsbewußten Umgang mit Lebensmitteln. Ich bin mir sicher, dass Bedarf besteht. So, ich muss jetzt mal los hier, hab ein Vorstellungsgespräch. Im Supermarkt. ;)

Euer Frollein, das sich gut vorstellen könnte, den einen oder anderen durch gezielte Lauchpatscher zu motivieren ;).

Montag, 10. Oktober 2016

In meiner Badewanne bin ich Kapitän

...dachte ich zumindest. Oder war ich zumindest mal. Mittlerweile bin ich der Smutje, der genau so viel Zeit hat, sich z.B. eine Mandarine abzuschälen und sie gerade noch zu essen. Was dann passiert?
Kapitän Spitzohr, der das Regiment an sich gerissen hat, hat von nun an das Kommando, wenn es darum geht, wann die Ratten das sinkende Badewannenschiff verlassen sollen. Und das dauert in der Regel so lange, bis man sich z.B. eine Mandarine abgeschält hat und sie gerade noch essen kann. Oder ungefähr acht Seiten in einem Buch zu lesen, was man halt so in der Badewanne macht. Denn dann fängt mein spitzohriger Mitbewohner an, jämmerlich zu miauen und an der Haustüre zu kratzen, weil er genau jetzt rauswill. Und jetzt ist nicht erst in einer halben Stunde, zwei Mandarinen oder 60 Seiten später, nein, jetzt ist jetzt. Falls ich der kratzbürstigen Bitte nicht nachkomme und mich weiterhin im warmen Wasser suhle, kommt der kratzbürstige Bittsteller. Und zwar ruckartig mit seinen Vorderpfoten auf den Badewannenrand hoch und schaut mich mit tellergroßen Augen an. Dann ins Wasser, dann wieder mich an. Mit der allergrößten Verständnislosigkeit.
Ich sollte vielleicht dazusagen, dass er normalerweise, auch wenn er einen Wassernapf in der Küche stehen hat, aus der Badewanne trinkt. Aus der leeren, ohne mich drin. Dann ist er drin und ich dreh den Wasserhahn auf und er trinkt. Da kommt es ihm natürlich komisch vor, warum ich jetzt in seinem Wassernapf sitze und blöd rausschaue, Mandarinen esse oder sogar lese. Das wär ja noch schöner. Erst sitz ich in seinem Wassernapf und wenn er mir das durchgehen lässt, dann dauerts nicht lange und ich spiele Schlammcatchen mit seinem Sheba.
Da fangen wir gar nicht erst an damit, denkt sich der bepelzte Wannenneidhammel, läuft zur Tür und kratzt und miaut. Ganz jämmerlich. Und weil der Badespaß mit dieser Hintergrundmusik kein wirklicher Spaß ist, gibt die Klügere eben nach, entsteigt dem Wannenbad, zieht sich an, um die schnurrhaarige Krawallschachtel rauszulassen und was macht die pelzige Miesmuschel? Läuft schnell ins Wohnzimmer, schmeißt sich auf den Rücken und blinzelt mich unschuldig an.
Da ist nix mehr mit "ich will jetzt raus" und zackizacki. Er rollt sich hin er rollt sich her, macht die Augen zu und schläft den Schlaf der Zufriedenen. Und mich frierts. Aber wenn man mal draußen ist aus der Badewanne mag man nicht wieder rein. Also hole ich mir Mandarinen und Buch auf die Couch und da darf ich dann in aller Ruhe lesen. Hab ich ein Glück ;).

Euer Frollein Warmalkapitän, das dem pelzigen Mitbewohner aber auch nichts nachtragen kann ;)

Dienstag, 20. September 2016

Rein optisch gesehen...

bin ich wohl adoptiert, liebe Leser,

nicht dass ich nicht halb Mama halb Papa wäre, darum geht es nicht. Es geht um die Optik, und zwar nicht um die optische, sondern um die visuelle. Wenn es danach ginge, wäre meine Mutter eine Fledermaus und mein Vater ein Maulwurf.

Aber da ich nicht den ganzen Tag um Kirchtürme herumfliegen oder mit langer Nase und einem schwarzen Samtanzug Erdhaufen in Nachbars Garten bauen kann, muss ich leider das tun, was jeder Blindfisch hin und wieder zu erledigen hat: zum Optiker gehen, eine neue Brille kaufen.

Und das ist kein Spaß, es fängt ja schon damit an, dass wenn Du im Brillenwunderland Deine Brille absetzt, um eines der vielen Gestelle mit Dekoglasfenstern aufzusetzen, die Wahrscheinlichkeit, dass Du siehst, ob es Dir steht, genau bei Null liegt.  Weil: Du siehst Dich ja nicht, und wenn Du zum Spiegel gehst, um Dich aus der Nähe anzuschauen. Da muss ich leider so nah rangehen, dass ich mit der Nase dran stehe und mir denke "Hey, sieht aus wie meine Nase, glaube ich..." Aber ich kann nicht erkennen, ob mir das Gestell steht.
Aber dafür gibt es Kontaktlinsen. Wenigstens das.
Und dann ist es ja nicht so, dass einem gleich das erste der 3000 angebotenen Gestelle gut steht. Nein, sehr ärgerlich, ich wollte immer ein bestimmtes Brillengestell haben, habe aber damit immer (und nicht dass ich es nicht ungefähr 20 x probiert hätte) ausgesehen wie Erich Honecker, der nach einer durchzechten Nacht schlechtgelaunt im Körper einer Frau aus Franken mit Langhaarfrisur aufgewacht ist.
Also Nein. ( nicht dass ich es nicht noch 20x probieren würde...)

Dann habe ich es endlich gefunden, das Gestell :). DAS Gestell. Die Nadel im Optikerheuhaufen.
Brauchts nur noch Gläser rein und jetzt kommt das, was mir vor ein paar Jahren noch nie so richtig aufgefallen ist, aber bei der Jagd nach DEM Gestell durch die Optikläden dieser Stadt (und anderer Städte). Und ich hab mir gedacht "WHATTHEFUCK?"
Ist Euch schon mal aufgefallen, dass gerade in den großen Ketten die Angestellten vom Alter her gerade mal den Mofaführerschein gemacht haben, dafür aber fein herausgeputzt in Bankschalteroptik die Kunden beraten. Und ich spreche ihnen jetzt nicht die gute Ausbildung ab. Es kann schon sein, dass im Optikwunderland die Ausbildung 1a ist. Aber: was mir fehlt ist: ERFAHRUNG. Wo sind sie hin, die erfahrenen Optikermeister jenseits des Mofaführerscheinalters?

Gerade heute, als ich mit meiner neuen Brille, mit der ich nicht zurechtkomme, da beim Lesen, wenn ich ein bisschen nach unten schaue, alles verschwimmt, obwohl die Stärke die gleiche geblieben ist, zu einer der großen Ketten gegangen bin, um zu sehen, was man da machen könnte.
Mir gegenüber ein schulterzuckender Teenager, dem die Ahnungslosigkeit leider aus dem bebrillten Gesicht sprang. Den Vorschlag, die Bügel zu verbiegen, damit die Brille nicht so schräg sitzt, hielt ich für einen schlechten (Scherz), zumal meine Frage, ob das Gestell dadurch beschädigt werden könnte bejaht wurde. Wenn mein Mister mit so einem Ach-und-Krach-Vorschlag gekommen wäre, dann wäre ich milde gewesen, da er ja kein Optiker ist, sonder ein Praktiker, der gerne mal überall die Säge ansetzt und rumschraubt. Aber von einem "Fachpersonal"...äh...nein.
Auch die Aussage "ja bei Ihrer Stärke kann das schon mal sein, wenn die Brille so schräg sitzt, dass das dann so ist." Ja prima. Ja dann ist das halt so. Kann man nix machen, gell. "Aber Sie können ja auch das Gestell zurückgeben und ein anderes nehmen." Was für ein Service.
Hätte man vielleicht auch vorher sagen können, dass der Schrägwinkel des Gestells, wenn man ein Maulwurf ist, für diese Stärke leider nicht geeignet ist.
Mich vor Begeisterung ob der geballten Fachkompetenz überschlagend habe ich den Laden verlassen und werde versuchen, einen Termin mit einem erfahrenen Optiker, soweit in den Filialen noch verfügbar, auszumachen. Weil soweit ich mich erinnern kann, gibt es auch noch so was wie der Form des Gestells angepasste Gläser, auch für kurzsichtige Menschen.
Vielleicht war das aber auch einfach nicht Teil der Ausbildung beim Mofaführerschein...

Auf jeden Fall bin ich pissig.

Das Frollein Fledermaus, dem schrägerweise neubebrillt die Buchstaben verschwimmen, das sich aber deswegen noch lange nicht von einem Teenager das Gestell verbiegen lässt

Montag, 4. Juli 2016

Dauertelefonierer auf dem Balkon

Früher hieß es ja "Die Spatzen pfeifen's von den Dächern", nicht liebe Leserschaft? Heutzutage müsste man das ein wenig zeitgemäß umformulieren in "Die Nachbarn plärren's von den Balkonen".
Fluch und Segen der mobilen Telefonie. Für die einen Segen (die, die vom Balkon runterplärren), für das  Frollein ein Fluch. Ja jetzt echt  mal. Ich weiß ja jetzt schon ziemlich viel von der Nachbarin schräg gegenüber mit der Bommelfrisur, eigentlich könnte ich ja schon mitreden. Und ich bin echt ein neugieriger Zipfel. Die Neugierde hört aber komischerweise bei der Telefonie unbekannter Nachbarspersonen schlagartig auf, vielleicht weil man eh nur die Hälfte mitbekommt? Jemanden beim Handyplärren zuzuhören ist grundsätzlich eine lästige Angelegenheit, wurscht wo. Und es ist nicht der einzige mobile Schreihals in der Nachbarschaft, insgesamt wohnen hier drei. Und wenn sie telefonieren, ist glaub ich gar keiner am anderen Ende der Telefonleitung, weil die drei meist die ganze Zeit reden. Wenn wir noch im analogen Zeitalter wären, hätte ich die drei Balkontelefoniererinnen wahrscheinlich bemitleidet, weil der Telekommensch den Telefonanschluss wohl versehentlich draussen verlegt hat, aber jetzt, wo man sich aussuchen kann, wo man rumtelefoniert bemitleide ich mich selbst, weil ich mir den Schmarrn anhören muss, obwohl ich das nicht will.
Ganz ehrlich, will ich, dass mir jemand zuhört, wenn ich z.B. mit meiner besten Freundin telefoniere? Mal lieber nicht, sonst ist der Eindruck der feinen Dame aber ganz schnell im Arsch ;). Und die Nachbarn müssen ja auch nicht alles wissen, wie es im Job so läuft, ob der Onkel noch seine Popofistel hat und wann der Adler wo im Horst landet.
Apropos Vögel, letztes Jahr haben mich ja die Spatzen vom Dach so angeplärrt, dann hab ich sie halt wenns mir zu blöd wurde, nass gemacht.
Siehe:
http://eve-blood.blogspot.de/2014/06/die-spatzen-pfeifens-von-den-dachern.html

Die Supersoaker habe ich mir immer noch nicht gekauft, allerdings komme ich mit meinem Gorilla nicht so weit und ich wollte ja eh in die Stadt.
Und wenn es mir das nächste Mal herüberschalmeit, wie unglaublich uninteressant der Job der Bommelnachbarin doch ist, dann kann ich, begleitet mit einem Kampfschrei "Du verstehst aber auch zu langweilen, und das in ziemlich laut" die Bommelfrisur mit einer gekonnt platzierten Wasserfontäne zum drinnen Telefonieren motivieren.

Euer Frollein, das Überalltelefonierer für ziemliche Arschgeigen hält

Sonntag, 24. April 2016

Lasercat unterm Bett

Bei mir unterm Bett ist es immer schön sauber, liebe Leserschaft!! Von wegen wie bei Hempels unterm Sofa, keine Wollmaus, keine Bettfeder, kein Staubkorn, nichts!
Das heißt jetzt aber nicht, dass ich einen manischen Putzfimmel habe bevor ich ins Bett gehe und erstmal jede Nacht unterm Bett herumschrubbe.
Ich habe etwas viel Besseres. Ich habe Lasercat unterm Bett!
Was das ist? Könnt Ihr Euch noch an meinen Eintrag "Ein Kater am Morgen" erinnern? Dieser Kater am Morgen hat sich mittlerweile in die tiefe Nacht verlegt und zwar unter mein Bett.
Und da putzt er dann, erst sich, dann den Boden unterm Bett. Regelmäßig wenn er seine spinnerten Minuten hat, also praktisch jede Nacht.
Dann legt er sich auf den Rücken und hangelt sich systematisch von links nach rechts und von oben nach unten den Lattenrost entlang. Danach ist er fertig und der Boden sauber.
Und warum Lasercat? Nun, das erste Mal, als er seinen Untermbettputzfimmel hatte, bin ich von dem Lärm unterm Bett aufgewacht und da ich ja nicht mehr fünf bin und an böse Geister glaube, habe ich schon gewusst, wer alternativ unter dem Bett sein Unwesen treibt. Ich habe trotzdem mal mit meiner Handylampe unters Bett geleuchtet, weil ich wissen wollte, was er da so treibt und zzzzzzt - Lasercat hat mir mit seinen Laseraugen entegegengezwinkert und dann gleich weitergeputzt.
So geht das Nacht für Nacht. Ich bin ja der Meinung, er sollte sich jetzt auch mal den Rest der Wohnung vorknöpfen, statt nur unter dem Bett zu putzen.
Aber die haart er dann doch lieber voll und zwinkert mir nach durchputzer Nacht vom Sofa aus entgegen, wenn ich mit dem Staubsauger darunter dann mein Unwesen treibe.

Das nennt man glaub ich Arbeitsteilung. Da sind wir aber geteilter Meinung. Aber gut. Ich geh jetzt mal staubsaugen.

Euer Frollein mit der alternativen Putzhilfe, die gerade faul auf dem Teppich herumliegt